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Die Entstehung des Genderns

Die Entstehung des Genderns

Die Verwendung geschlechtergerechter Sprache ist in den letzten Jahren in Deutschland immer mehr in den Fokus gerückt. Immer mehr Menschen verwenden gendergerechte Formulierungen, um sich von einem einseitigen Sprachgebrauch zu lösen, der Männer als Norm setzt und Frauen unsichtbar macht.

Die Anfänge des Genderns

Die Anfänge des Genderns gehen bis in die 1960er-Jahre zurück. In dieser Zeit begann die feministische Bewegung, sich gegen die Diskriminierung von Frauen einzusetzen. Auch die Sprache wurde als ein Mittel der Diskriminierung wahrgenommen. So wurde das generische Maskulinum, also die Verwendung einer maskulinen Form für Personen aller Geschlechter, kritisiert.

Die Einführung des Schrägstrichs

Als erste Form des Genderns wurde in den 1960er-Jahren der Schrägstrich eingeführt. So wurden aus “Lehrer” “Lehrer/innen” oder aus “Arzt” “Arzt/Ärztin”. Der Schrägstrich diente dazu, Frauen in der Sprache sichtbar zu machen.

Weitere Formen des Genderns

In den folgenden Jahren wurden weitere Formen des Genderns entwickelt. So wurde in den 1980er-Jahren das Binnen-I eingeführt. Das Binnen-I ist eine Verkürzung der Schreibweise mit Schrägstrich. So wurden aus “Lehrer/innen” “LehrerInnen”.

In den 2000er-Jahren wurden weitere Formen des Genderns entwickelt, wie z. B. das Gendersternchen, das Doppelpunkt oder die Doppelnennung. Das Gendersternchen wird häufig verwendet, um Personen aller Geschlechter anzusprechen. Der Doppelpunkt wird verwendet, um eine maskuline und eine feminine Form zu verbinden. Die Doppelnennung ist eine vollständige Wiederholung der maskulinen und femininen Form.

Verbreitung des Genderns

Die Verwendung geschlechtergerechter Sprache hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Institutionen, Unternehmen und Organisationen verwenden gendergerechte Formulierungen. Auch in der öffentlichen Debatte wird das Thema Gendern immer häufiger diskutiert.

Kritik am Gendern

Das Gendern ist nicht unumstritten. Kritiker*innen argumentieren, dass es die Sprache unnötig kompliziert und umständlich mache. Außerdem sei es nicht eindeutig, welche Personen mit gendergerechten Formulierungen angesprochen werden.

Fazit

Die Verwendung geschlechtergerechter Sprache ist ein kontroverses Thema. Es gibt sowohl Befürworterinnen als auch Kritikerinnen. Die Debatte wird sicherlich noch einige Zeit weitergeführt werden.

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